Rödelsee entführt in heißem Derby beide Punkte

Ein derartiges Spiel mit dem passenden Rahmen sieht man höchst selten in einer Bezirksklasse. Denn erstmals wurden die Stefter Dritte wie auch die Rödelseer so richtig gefordert und beide Teams lieferten sich einen heißen Fight. Beim 27:28 handelten sich die Gastgeber ihre erste Saisonniederlage ein und die Rödelseer haben bei 10.2 Punkten die Nase an der Tabellenspitze wegen der besseren Tordifferenz vorne

„Da waren heute mehr Zuschauer da als gestern bei der Ersten“, murmelte ein überraschter Zuschauer, denn die Gäste waren mit großem Anhang angerückt, so dass bei 250 Zuschauern die Mehrzweckhalle nahezu proppevoll war. Von Beginn an war zu spüren, dass keiner der Gegner verlieren wollte, da spielte schon reichlich Prestige mit. Auf Stefter Seite übte Andreas Trabold die meister Gefahr für das Rödelseer Tor aus, er traf insgesamt sieben Mal und war damit erfolgreichster Werfer seine Teams. Zudem spielte der Trainer der Ersten Mannschaft oft gescheite Pässe, die zu Durchbrüchen und Siebenmetern führten, die Markus Lermig mit einer Ausnahme sicher verwandelte. Nach einem torarmen Beginn stand es nach acht Minuten erst 2:2 und nach einer Viertelstunde hieß es 6:7. Dass die Schwanbergler absolut ebenbürtig auftraten, konnten sie hauptsächlich ihrem Unterschiedspieler Niklas Hammer (10/3 Tore) verdanken, den die Stefter oft nicht verteidigen konnten. Die Gäste legten zum 4:7 nach, doch bis zur Pause war alles wieder dahin. Kurz danach kam der Watzlaff erstmals auf die Platte, der aber kaum auffiel und sich nicht in die Torschützenliste eintragen konnte. Beim 10:9 verbuchten die Stefter ihre erste Führung, , doch mit zwei Treffern von Kai Chrischilles lagen die Gäste zur Pause 12:11 vorn.

Drei Minuten nach Wideranpfiff startete Rödelsees Rückraumshooter Christian Häckner seine Serie als er vier Dinger in Folge in die Stefter Maschen hämmerte. Aber nach 47 Minuten war für ihn Feierabend nach der dritten Zeitstrafe. Aber die Rödelseer hatten ja noch ihren Niklas Hammer, der mehrmals wie ein Sturm über die Stefter hereinbrach. Nach 50 Minuten zeigte die Anzeigetafel ein 24:21 für Rödelsee an und in dieser Phase kam es zu einem Knackpunkt als den Steftern in doppelter Überzahl kein Treffer gelang, sondern sie sich ein Gegentor einfingen. Da profitierten die Gäste auch von den Paraden ihres Torhüters Luzius Schmitt. In den Schlussminuten ließ TVM-Coach Speedy Lang den gegnerischen Goalgetter Niklas Hammer in Manndeckung nehmen. Das sorgte für mehr Platz in der offensiven Abwehr der Stefter. Dadurch ergaben sich Räume, die das albanische Schlitzohr im Rödelseer Dress, Alban Shabani weidlich nutzte und die letzten beide Rödelseer Treffer zum 28:27-Auswärtssieg erzielte.

Natürlich war der Jubel im Rödelseer Lager groß nach diesem aufreibenden Derby, das auf ansehnlichem Niveau geführt wurde. Die Rödelseer Spieler und Trainer Maximilian Häckner bedankten sich für die lautstarke Unterstützung und auch beiden Seiten spürten die Akteure hinterher ihre Knochen und manchen blauen Fleck.

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